|
Der Umbau auf eine 2-Vergaseranlage bei der V 35 ist Grundvoraussetzung. Hier ist der Arbeitsplatz von Rudi Ebert, der als Gespannspezialist sofort von der Aero auf die Bergmeister wechselte. Das Jahr 1954 sollte die sportliche Bewährungsprobe für die V 35 sein. Schon im April holt Ebert bei der Nordbayrischen Geländefahrt eine erste „Goldene“ mit der Bergmeister. Diese Erfolgsserie setzt sich fort: Oberallgäuer Bergfahrt, Westdeutsche- und Oberpfälzer Zuverlässigkeitsfahrt, Österreichische Alpenfahrt. Dann folgt von 2.-4. Juli die Trophée Motocycliste Monaco, kurz Rallye Monte Carlo, sie war in diesem Jahr das letzte mal auch für Motorräder ausgeschrieben. Ein Sieg in der Gespannklasse wurde auch hier von Rudi Ebert geholt, außerdem schaffte Oelerich gleich bei seinem ersten Einsatz mit der Solo-V35 und Goppert in der 250er Klasse den Klassensieg. Bedauerlicherweise verunglückte Mannschaftskollege Georg Dotterweich mir seinem V35-Gespann so schwer, das seine Motorsportlaufbahn ein jähes Ende findet. Zwei Wochen später stand schon der nächste Kilometer-Marathon auf dem Terminplan. Der Veranstalter, die Royal- Motor- Union Liege als belgischer Motorsport Club hat eine Dauer-, Regelmäßigkeits- und Fernfahrtmeisterschaft für Inhaber der internationalen FIM-Lizenz ausgeschrieben.
|