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Als typischer Vertreter der in den 50er Jahren beliebten Langstreckenfahrten ist für Victoria die von der “Royal Motor Union” Belgien ausgerichtete Fernfahrt “Lüttich - Mailand _ Lüttich” zu nennen.
1954 trat Victoria mit insgesamt fünf Motorrädern an, bis auf Georg Goppert mit KR 26 Aero sind dies ausnahmslos V35 Bergmeister.
Zwei Solomaschinen, Mayer mit der Startnummer 26 und Harald Oelerich - noch nicht mit der “Schwingen”-Bergmeister - mit der Startnummer 74 und zwei Gespanne, Müller / Hauenstein mit der Nummer 40 und Ebert / Tegge mit der legendären Startnummer 66 sollen beweisen, dass es die hubraumschwächere Bergmeister mit ihren “großen” Konkurentinnen aufnehmen kann.
Und wie sie das tun: Ebert / Tegge fahren den Klassensieg in der “offenen” Gespannklasse ohne Hubraumbegrenzung nach Hause, gegen so illustre Mitbewerber wie die Engländer Wraith / Breland auf ihrem 1000-ccm-Ariel-Gespann oder die Deutschen Kritter / Swoboda auf Zündapp KS 601, dem legendären “Grünen Elefanten”. Müller / Hauenstein gelingt noch ein vierter Platz in der Gespannwertung, während mit Harald Oelerich der einzige Ausfall im Victoria-Team zu beklagen ist.
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