Kotflügel:

Verschiedene Kotflügelenden, Profilmaß von Kante zu Kante gemessen: Links 300 mm, rechts 290 mm.
Nicht abgebildet die dritte Variante mit 295 mm.

Die Kotflügel hatten unterschiedlich auslaufende „Schweife“. Darunter verstehe ich die Form der Rundungen am Ende der beiden Kotflügel. Wenn man die Abbildung auf dem ersten Prospekt (Flachtank lackiert) zu Grunde legt kann man deutlich erkennen, dass die Schweife in den ersten Produktionsserien nicht weniger stark ausgeprägt waren.
Mit Millimeterangaben muss man dabei vorsichtig sein, weil es offensichtlich eine breite Streuung gab. In meinem Bestand finden sich drei Kotflügel mit vollkommen unterschiedlichen Profilmaßen im Bereich der Klappe am Hinterradkotflügel.

Das Profilmaß der Vorderradkotflügel beträgt interessanterweise bei allen dreien 280 mm und das der Hinterradkotflügel im vorderen Teil immer 290 mm, also auch bei der Variante mit dem breiten „Schweif“. Damit keine Missverständnisse aufkommen, die drei als Muster vorliegenden Kotflügel sind noch original lackiert, also unrestauriert und damit auch nicht später manipuliert worden.
Es wurde schon einmal über eine Nachfertigung der Endklappe nachgedacht, die leider oft fehlt, aber auf Grund der unterschiedlichen Profilmaße läßt sich das praktisch nicht realisieren. Sollte die Endklappe fehlen muss die Nachfertigung im Prinzip individuell an das vordere Kotflügelteil angepasst werden.
Am Hinterradkotflügel sollte man bei der Restaurierung unbedingt darauf achten, das Blech im Bereich der Kupplungs-Einstellschraube etwas einzubeulen um mehr Platz für die Justierung der Kupplung zu haben. Das wurde auch in der Technischen Mitteilung Nr. 41 vorgeschlagen, die sich mit der letzten Kupplungsvariante beschäftigt, die durch den neuen Flansch weiter nach hinten wandert.